40. Waldheimer Eichberglauf

von Anita Häußler

„Nadja ist immer wieder begeistert, was 'Weichhold & Co' auf die Beine stellen“, meinte Uwe Zabell aus Luppa. Gemeint ist der Waldheimer Eichberglauf, der sich in der Läuferschar der näheren und weiteren Umgebung großer Beliebtheit erfreut, da er sowohl landschaftlich reizvoll als auch anspruchsvoll ist.

Viele Freunde der Mittelsächsischen Lauftour starten regelmäßig zum Eichberglauf. Trotzdem gab es ein relativ neues Gesicht, als es um den Sieg auf der Hauptstrecke über 14 km ging. Mit über vier Minuten Vorsprung auf Steffen Wohlfarth gewann Peter Frohnwieser in 54:35 min. Der aus Tirol stammende Dresdner lief übrigens 2019 bei einem anderen Wettkampf die 10 km unter 35 Minuten. Frohnwieser gehörte zu den Läufern, die im vergangenen Jahr den von Unbekannten falsch angebrachten Pfeilen folgten.

Bei den Frauen gewann Franziska Kranich aus Görlitz, die sich in der Laufszene über Ostsachsen hinaus einen Namen gemacht hat (1:03:40 h). Zweite wurde Bärbel Hempel vom ESV Lok Döbeln vor Antje Müller (Nerchau).

Das Wetter kam den Läufern bei diesem anspruchsvollen Wettkampf entgegen. Früh am Morgen waren es angenehme 14 °C. Insbesondere auf der zweiten Hälfte, auf der die Sonne mehr auf die Strecke scheint, spielt es eine große Rolle, nicht bei 30 °C oder mehr rennen zu müssen. Auch wenn, wie Kerstin Kuntzsch vor dem Lauf augenzwinkernd meinte, damit „eine Ausrede wegfällt“, mit der man sein eventuell schlechtes Ergebnis rechtfertigen kann.

Die fünf Kilometer lief Lucas Zurlo aus Riesa am schnellsten. Der 18-Jährige benötigte für die etwa 5,5 km lange Distanz 21:31 min. Zurlo, der zum Oschatzer Stadtlauf erstmals Bekanntschaft mit der Mittelsächsischen Lauftour machte, möchte nun regelmäßig in die Wertung der Lauftour kommen. Viel Anerkennung zollten die Läufer und Organisatoren dem jüngsten Teilnehmer über fünf Kilometer. Der siebenjährige Josia Beyer (Geithain) wurde diesmal läuferisch von der Mutter begleitet und schaffte den Wettkampf in 28:06 min.

Im Rahmen der Siegerehrung bedankte sich Anita Häußler im Namen der Organisatoren der Mittelsächsischen Lauftour bei Günter Weichhold für die geleistete Arbeit. Der 40. Waldheimer Eichberglauf soll der letzte sein, den Günter organisierte. Mit 40 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit bereicherte Günter Weichhold die Laufszene und insbesondere die Mittelsächsische Lauftour.

Die Läufer erwartet nun ein wettkampfreicher Start in den September. Am 3.9. findet der Technitzer Kuchenlauf statt, gefolgt vom Schildberglauf am 4. September. Am 11.9. müssen sich die Läufer entscheiden, ob sie beim Döbelner Halbmarathon oder beim Geithainer Herbstlauf starten wollen. Für dieses Jahr ließ sich die Dopplung der Termine nicht vermeiden.

 

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