34. Döbelner Fackellauf

von Anita Häußler

 

Im Döbelner Stadion am Bürgergarten drehten am vergangenen Mittwoch 123 Sportler ihre Runden bei Fackelschein. Zum letzten Mal war es Dieter Hundrieser, der als „Hase“ seine Runden gezählt bekam, alle anderen zählten entweder ihre gelaufenen Runden selber oder merkten sich, wie oft sie von Hundrieser überrundet wurden beziehungsweise ihn überrundeten.

Viele der leistungsorientierten Läufer nutzten den Fackellauf als letzten Test vor dem Dresden Marathon am Sonntag. So auch der Sieger des Stundenlaufs Konrad Muhl (LRC-Mittelsachsen/SUKU, 15800m). Lange Zeit konnte man ihn gemeinsam mit Edmilson Gomes (15550m) Schulter an Schulter laufen sehen, bis der von den Kapverdischen Inseln stammende Gomes abreißen lassen musste. Gesamtdritter wurde Rocco Oehme (15200m) aus Leipzig, der den Döbelner Marcus Hirsch (15150m) knapp schlagen konnte.

Schnellste Frau war die in diesem Jahr wieder erstarkte Silke Dewitz vom ESV Lok Döbeln. Sie lief mit 12500m fast eine Runde mehr als im Vorjahr, als sie nach einer Verletzung noch nicht ganz wieder fit war. Altersklassensiege gelangen aus Oschatzer Sicht Frank Winkler (Thalheim) in der M60 und der Mügelnerin Marika Herzig in der W40.

Den Halbstundenlauf konnte Jonathan Conrad (7800m) vom Hohnstädter SV für sich entscheiden. Der Enkel des Thalheimers Rainer Conrad erwischte einen richtig guten Wettkampf und schlug Philipp Haupt (SG Paschkowitz, 7700m). Louis Haupt und Alexander Suhr (Döbeln) knackten auch die 7000m-Marke und teilten sich Platz drei. Bei den Mädchen profitierte Fiona Grett (EVE TARIES) vom Fehlen der Familie Richter. Sie gewann mit 5300m vor Henriette Conrad (TSV Einheit Grimma), die ihrerseits knapp vor Tabea Maerz lag, als nach 30 Minuten der Wettkampf beendet wurde.

Ältester Teilnehmer war Bernhard Nawrath vom ESV Lok Döbeln. Der 83-Jährige war zurecht stolz, noch laufen zu können und fühlte sich sichtlich wohl zwischen alten Bekannten.

 

Zurück

Mittelsächsische Lauftour - laufend dabei!