25. Leisniger Burglauf und 36. Fackellauf

von Anita Häußler

War in anderen Jahren meist noch eine Woche Pause zwischen den Wettkämpfen, so fanden in diesem Jahr der Leisniger Burglauf und der Döbelner Fackellauf im Abstand von drei Tagen statt. In Leisnig war es die 25. Auflage und die Organisatoren Dirk Schreiber sowie Annett und Ronny Naumann freuten sich über 144 Teilnehmer – eine der höchsten Teilnehmerzahlen in der Geschichte des Laufes.

Kalt aber sonnig ließ sich der Sonntagmorgen in Leisnig an – es herrschte gutes Laufwetter. Mit am Start waren neben den „Wiederholungstätern“ auch einige Erststarter, so die beiden Erstplatzierten des Hauptlaufes über 12 km. „Auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, bin ich bei etlichen Läufen der Mittelsächsischen Lauftour bereits gestartet – nur beim Leisniger Burglauf bisher noch nicht. Das ist eine sehr schöne Strecke“, stellte Olaf Ueberschär von der SC DHfK Leipzig fest. Vieles hatte Ueberschär schon gewonnen, diesmal musste er sich Maik Eisleben von der SG Adelsberg geschlagen geben, der 20 Sekunden schneller war (49:39 min).

33 Freunde der Mittelsächsischen Lauftour starteten sowohl in Leisnig als auch in Döbeln. Beim Fackellauf erfolgt die Wertung der gelaufenen Meter aufgrund der ehrlichen Zählung durch die Läufer. Zur Orientierung gibt es einen „Hasen“, der vom Veranstalter für alle sichtbar gezählt wird. Dadurch müssen die anderen Läufer nur zählen, wie oft sie den „Hasen“ überholt haben oder von ihm überholt wurden. Lange Jahre übernahm diese besondere Aufgabe Dieter Hundrieser. Dieses Jahr sollte es für ihn das letzte Mal sein. Als er vor dem Start in die Runde fragte, wer ab dem nächsten Jahr der „Hase“ sein wolle, meldete sich Norbert Meier, der ebenfalls dem organisierenden Verein ESV Lok Döbeln angehört. Den Fackellauf 2021 gewann Steffen Wohlfarth (LC Auensee Leipzig, 16500m) vor Edmilson Gomes (SV Zschaitz, 15500m) und Marcus Hirsch (Döbeln, 15300m).

Wenn der Waldheimer Silvesterlauf den Abschluss der Mittelsächsischen Lauftour bildet, gibt es noch einmal die Möglichkeit, die Gesamtwertung zu verändern – sei es, weil die vier Läufe, die maximal in die Wertung kommen, noch nicht erreicht sind, oder, um durch einen Streichwert die Punktzahl zu verbessern.

 

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