20. Leisniger Burglauf

von Anita Häußler

Kühle Temperaturen erwarteten die Teilnehmer des 20. Leisniger Burglaufs, aber es blieb trocken. Die Organisatoren hatten viel Energie in den Jubiläumslauf gesteckt und seit einem halben Jahr um Läufer geworben. Dafür waren es mit etwa 130 Startern deutlich weniger als erwartet.

Von den Läufern der Collm-Region herzlich begrüßt wurde der Wermsdorfer Harald Hoßbach, der aus gesundheitlichen Gründen seit einem Jahr nicht mehr an Wettkämpfen teilnehmen konnte. Deshalb wollte der 70Jährige sich nun als Walker in das Teilnehmerfeld einreihen. Dabei machte er eine sehr gute Figur. Mit brillanter Technik und einem Tempo, das selbst bei den Läufern nicht den letzten Platz bedeutet hätte, ging er die acht Kilometer in 53:35 Minuten.

Diese acht Kilometer konnten zwar von Jedem gelaufen werden, waren aber hauptsächlich die Wertungsstrecke für die älteren Jahrgänge. Günter Wittig (Wermsdorf) gelang der zweite Platz in der M60 in 35:27 min. Einen Altersklassensieg konnte Rainer Conrad für sich verbuchen; in der M65 war keiner schneller als der Thalheimer (40:21 min).

Die große 13,3 km-Strecke ist landschaftlich am reizvollsten. Die Passage auf dem Rückweg oberhalb der Freiberger Mulde ist sehr idyllisch. Der Sieger Konrad Muhl (Auerswalde) genießt beim Leisniger Lauf „immer wieder nach der großen Anstrengung des letzten Berges, wie die Burg am Horizont erscheint, das entschädigt für alles.“ Von den Collm-Läufern blieben drei unter einer Stunde: Achim Kretzschmar (Holzhandel Ganzig, 54:36 min), Thomas Moosdorf (Naundorf, 58:31 min) und Peter Massek (Krnov/Oschatz, 59:53 min). Alle drei sind „Stammgäste“ bei der Mittelsächsischen Lauftour, haben fast alle Wettkämpfe in diesem Jahr bestritten.

Die organisierenden Geschwister Dirk Schreiber und Annett Naumann (RLSG Leisnig) kamen auch in der Gesamtwertung als Vierter beziehungsweise Zweite recht weit vorn ins Ziel. Ihnen gebührt besonderer Dank für die geleistete Arbeit. Wie bei den meisten Veranstaltungen ist auch der Leisniger Lauf eher eine Familiensache, was die Organisation angeht, wie Ronny Naumann berichtete. Dieser hatte mit Dirks Sohn Philip die Strecke gekennzeichnet. Außerdem wurden anlässlich des Jubiläums Erinnerungs-Brotdosen für jeden Teilnehmer hergestellt und die leckeren Smoothies waren eine gelungene Bereicherung der Läuferverpflegung nach dem Wettkampf.

 

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