15. Rio-Lauf

von Anita Häußler

 

Der 15. Rio-Lauf führte in diesem Jahr – wie der Name vorgibt – von Riesa nach Oschatz.

155 Sportler vom siebenjährigen Yannic Gersch bis zum fast 80jährigen Siegfried Hempel schlossen sich der Einladung der beiden organisierenden Vereine SV Fortschritt Oschatz und SC Riesa an. Sie liefen oder walkten die ganze oder halbe Strecke. Der Rio-Lauf gehört zu den Läufen, bei denen das Ziel nicht am Startort ist, sodass die Distanz zwischen den zwei großen Städten aus eigener Kraft zurückgelegt wird.

Die meisten Teilnehmer konnte der Hauptlauf über 12,2 km von Riesa nach Oschatz verzeichnen. Lange Zeit blieben der Kirchenfrühjahrslauf-Sieger Edmilson Gomes (47:43 min) und Adrian Torres (Team Latino Rockers, 47:29 min) zusammen. Am Berg vor Oschatz fiel dann die Entscheidung zugunsten des Chilenen, der im Rahmen eines Austauschprogramms momentan an der Sportschule in Leipzig ist. Den dritten Platz sicherte sich der Wermsdorfer Max Untermann (48:07 min).

Bei den Frauen lief Elfi Rose (SG Döllnitztal Mügeln, 57:30 min) auf den zweiten Platz zwischen zwei Frauen von den „Latino Rockers“. Doch zu den Teilnehmern zählten auch Volkssportläufer wie eine Leipzigerin, die in Oschatz geboren ist, deren Mann aus Riesa stammt und die den Rio-Lauf unbedingt mal mitmachen wollten – die Frau die ganze Distanz, der Mann ab Bornitz. Welch ein tolles Gefühl ist es dann, wenn die Türme der St. Aegidien-Kirche nach dem letzten Anstieg zu sehen sind!

Auf der Strecke von Bornitz nach Oschatz beeindruckte vor allem das Abschneiden der Schwestern Jette (26:43 min) und Emma Richter von SV Chemie Nünchritz. Sie belegten die Plätze eins und drei in der Gesamtwertung der Frauen, dabei ist Emma erst 2008 geboren. Platz zwei in der Frauen-Wertung ging an Beate Henkel (Seeligenstädt). Bei den Männern lief Peter Massek (22:58 min) für seinen Arbeitgeber Lube&Krings Oschatz in der Firmenwertung mit. Er wurde Dritter in einem hauchengen Finale. Im Zielspurt musste er sich Christian Geschke (SC Riesa) und Jack Henkel (SV Großbardau) geschlagen geben, die eine beziehungsweise zwei Sekunden schneller waren. Wenn man mal nur die Schülerwertung betrachtet, dann war Jack Henkel der Schnellste vor Jonathan Grübler (SV Chemie Nünchritz) und dem jüngsten Teilnehmer Yannic Gersch, der noch vor dem Hauptfeld ins Ziel kam.

Ein großes Dankeschön geht an alle Helfer und Partner des Rio-Laufs, vor allem die Riesaer Teigwaren GmbH und Intersport Hanel. Letztere statteten alle Altersklassen-Sieger mit einem Funktionsshirt aus. Und schon am nächsten Wochenende geht es weiter in der Mittelsächsischen Lauftour. Dann trifft sich das Teilnehmerfeld in Dürrweitzschen zum Blütenfestlauf.

 

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Mittelsächsische Lauftour - laufend dabei!