10. Autohaus Hirth Stadtlauf
von Anita Häußler
Den 10. Oschatzer Autohaus Hirth Stadtlauf von Mai auf den Juni zu legen, hatte den Hintergrund, dass die Chance in einem Sommermonat größer war, dass diesmal der Wettkampf stattfinden kann und nicht coronabedingt abgesagt werden muss. Gleichzeitig bot sich so die Gelegenheit, die Strecke durch O-Park und Stadtwald mit viel Grün zu erleben. Im März waren sonst Bäume und Sträucher noch ohne Blätter.
Leider nutzten nur etwa 70 Teilnehmer diese Gelegenheit. Sicherlich gibt es vielfältige Gründe, weshalb die Teilnehmerzahl deutlich unter den Erwartungen zurückblieb. Trotzdem soll der Oschatzer Autohaus Hirth Stadtlauf künftig wieder im März ausgetragen werden.
Unabhängig von der geringen Teilnehmerdichte waren die Wettkampfstrecken der Männer und Frauen hochkarätig besetzt. Der Wermsdorfer Max Untermann siegte wie bereits beim Kirchenfrühjahrslauf. Für die 10,5 km benötigte er trotz fünf Anstiegen auf dieser Strecke nur 41 Minuten. Im Zielspurt fiel die Entscheidung über die Plätze zwei und drei zwischen Edmilson Gomes (SV Zschaitz, 41:29 min) und René Schulz (Pumpenservice Großbothen, 41:30 min). Für Achim Kretzschmar (Holzhandel Ganzig) war es der dritte Wettkampf an dem zweiten Juni-Wochenende. Er erreichte mit 45:50 min trotzdem eine Platzierung im vorderen Feld, belegte in der M55 den zweiten Platz hinter Jörg Rehse vom SC Riesa, der Gesamtvierter war.
Bei den Frauen ging erwartungsgemäß der Gesamtsieg an Bärbel Hempel vom ESV Lok Döbeln; sie lief die 8,1 km in 37:23 min. Auch bei den Frauen gab es einen Kampf um Platz zwei. Elfi Rose (SG Döllnitztal Mügeln, 40:51 min) kam diesmal vor Silke Dewitz (ESV Lok Döbeln, 41:01 min) ins Ziel, nachdem beim Kirchenfrühjahrslauf noch Silke Dewitz die Nase vorn hatte.
Häufig ist es ja so, dass ein guter Teil der Nachwuchsläufer bei den Wettkämpfen Kinder von langjährigen Läufern sind. Bei den Geithainer Genussläufern sind es seit diesem Jahr drei Generationen, die gemeinsam an den Start gehen: der siebenjährige Josia Beyer, sein Vater Norman Beyer und Großvater Hans-Jürgen Beyer. Mit Tabita Beyer lief das jüngste Mitglied der Familie beim OBI Biberlauf über 220 m mit – Tabita ist vier Jahre alt.
Ein großes Dankeschön geht an alle Sponsoren (Rosen-Müller, Löwen Apotheke, OBI, Intersport, Schleych-Werbung, Der Werbeladen) sowie an die Helfer, die die Durchführung des Wettkampfes möglich gemacht haben. Besonders hervorgehoben sei Autohaus Hirth – das Mügelner Unternehmen bezahlte Funktionsshirts mit Erinnerungsmotiv für den Oschatzer Stadtlauf für die ersten drei Läufer auf jeder Wettkampfstrecke.