Absagen und Hoffnung

von Anita Häußler

Um den Ausdauerlauf ist es in den vergangenen Monaten ruhig geworden, zumindest wenn es um Wettkämpfe geht. Erste Läufer fragen schon, ob die Organisatoren von Wettkämpfen Hoffnung haben, dass es bald wieder losgeht. Allen ist bewusst, dass die Lage schwierig ist und es momentan nicht in der Hand Einzelner liegt, ob Wettkämpfe durchgeführt werden können.

So gibt es tatsächlich erste Absagen: der Geringswalder Schlossberglauf findet nicht statt. Nicht gut sieht es auch für den Kirchenfrühjahrslauf aus, der für den 24. April geplant war – bei einem Lockdown bis zum 18.4. glaubt auch hier keiner wirklich daran, dass die Durchführung möglich ist. Eine weitere Absage betrifft den bei den Läufern der Collm-Region beliebte Rennsteig-Staffellauf. Das bereits gezahlte Startgeld wird für den Lauf im Jahr 2022 verwendet.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings: der Spreewald-Halbmarathon könnte am 17. April stattfinden. Offensichtlich würde auch nur diese eine Strecke (21,1 km) zur Verfügung stehen. Wählen können die Interessenten zwischen Laufen, Walken und Wandern.

Die Organisatoren würden einen tagesaktuellen Schnelltest bei jedem Läufer durchführen, dieser kostet inklusive der zusätzlichen Logistik 10 € Extra-Gebühr. Selbstverständlich würde es Einzel-Starts geben. Online-Anmeldungen sind bis zum 13. April möglich; die Startgebühr wird erst eingezogen, wenn der Lauf auch stattfindet. Allerdings ist diese Möglichkeit noch nicht endgültig beschlossen, sondern abhängig von der weiteren Inzidenz-Entwicklung.

Dennoch sprechen die Organisatoren von einem „Licht am Ende des Tunnels“ und der Möglichkeit, dass das Stattfinden von zukünftigen Laufveranstaltungen dadurch entscheidend beeinflusst werden kann.

 

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